Ständerwände und Vorsatzschalen werden im Wohnungsbau als Trennwände, Wohnungstrennwände, Installationswände, Wandbekleidungen oder Raumteiler eingesetzt. Sie erfüllen die Funktion der Raumtrennung inklusive bauphysikalischer Aufgaben, der Integration von Elektro- und Sanitärinstallation, der bauphysikalischen und optischen Verbesserung vorhandener Wände sowie eines gestalterischen Elementes.
Ständerwände in Trockenbauweise sind leichte, nichttragende Wände, die als Einfach-oder Doppelständerwand bzw. Vorsatzschale auf der Baustelle aus standardisierten Elementen montiert werden. Als Unterkonstruktion werden vorgefertigte Metallprofile aus verzinktem Stahlblech oder Holzständer verwendet. Die Beplankung wird kraftschlüssig an der Unterkonstruktion befestigt, sie besteht aus dünnen Platten, meist Gipsbauplatten. In den Wandhohlraumwerden je nach Anforderung und Konstruktion aus Brand-, Schall-oder Wärmeschutzgründen Dämmmaterialien eingelegt.